Die meisten Lehrer:innen des frühen ESI sind Ohashiatsu Instructor gewesen, bevor Sie gemeinsam 1989 das Europäische Shiatsu Institut gegründet haben.

Die ersten Institute wurden in München, Berlin, Münster und Heidelberg gegründet. Kurze Zeit später kamen dann Wien und die italienischen Institute dazu. Pauline Sasaki und Cliff Andrews waren eine Zeit lang in vielen wesentlichen Fragen Mentoren des ESI.

Das Curriculum selbst wurde geschrieben von Pia, Gabriella, Floriana (Turin) und Klaus und dann Stück für Stück weiterentwickelt im ESI Team. Zuletzt saßen vermehrt Katrin Schröder, Lilo Lork, Dora Cesario und Christine Reder am ESI Curriculum.

Tatsächlich entwickelt von Pauline Sasaki mit Assistenz von Cliff Andrews wurde die Hara-Sequenz und die Rücken-Sequenz für das ESi Curriculum. Die Begriffe Fuku- und Haiko-Shin fanden wir erst später, als wir uns von “Diagnose”, “Befund” und Ähnlichen lossagen wollten.

Exkurs zum Hara:

Die Hara-Sequenz war der Abschluss einer Reihe von Versuchen, die sich über Jahre hinzog, um Systematik in den Ablauf zu bringen. Pauline schlug vor – es dürfe so 1993 gewesen sein -, diesen Ablauf innerhalb des ESI für ein Jahr bis zum nächsten Treffen zu üben, zu testen und zu prüfen. Dann wollten wir gemeinsam sehen, ob die Abfolge sich bewährt habe.

Ähnlich war es mit den Rückenzonen, die dann ein Jahr später drankamen. Auch da gab es mehrere Versionen. Wenn ihr im Buch von Carola (Beresford-Cooke) die Rückenabfolge betrachtet und analysiert, werden ihr feststellen, dass dies eine Vorgängerversion der späteren und endgültigen ist. Carola hatte sich ja auch immer wieder mit Pauline ausgetauscht und von ihr gelernt, und als ihr Buch herauskommen sollte, hatte sie dann die Version übernommen, die es bis zu diesem Zeitpunkt gab.

Carola schreibt auch von einem “blubb”, den es bei der KyoJitsu-Reaktion wahrzunehmen gäbe. Das wiederum hat sie von Cliff, denn das war auf dem damaligen Stand der Erkenntnisse unter anderem Cliffs Beschreibung, wie die K/J Reaktion wahrnehmbar sei. Pauline hat dann später aufgeräumt, indem sie diese eher physische Beschreibung ersetzt hat mit der Wahrnehmung einer Veränderung im energetischen Feld.

Quelle: Klaus Metzner, Brigitte Ladwig